Das ZWE und seine Sessions - eine Geschichte der (glücklichen) Zufälle.

Jazz, Live, Musik, Wien

Zuerst war Helmut "Zwe" Rainer auf der Suche nach einem für ein Kaffeehaus geeignetem Lokal auf den Keller in der Floßgasse gestoßen. Da sich ein Souterrainlokal nur sehr schwer als klassisches Wiener Kaffeehaus betreiben lässt wurde mein Wunsch nach einem Jazzbeisl umgesetzt.

Vorerst nur als Jazzcafe mit Jazz aus der Konserve mit vielleicht ein bis zwei Konzerten im Monat konzipiert, war wieder der Zufall Pate als das Café von in der Umgebung ansässigen Musikern entdeckt wurde.

 

Ob der Geiger Mario Gheorghiu oder der aus Köln stammende Gitarrist Thiemo Kirberg die ersten waren, lässt sich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen; Tatsache ist auf jeden Fall, dass die beiden in unregelmäßigen Abständen Jam-Sessions initiiert haben.

Dass der Schweizer Saxofonist Roman Schwaller im März 2008 in der Nachbarschaft eingezogen ist, gehört gleichermaßen ins Reich der (glücklichen) Zufälle; weniger zufällig ist es, dass ein Jazzmusiker in einem Jazzcafé Stammgast wird.

 

Im Sog der Herren Gheorghiu, Kirberg und Schwaller kamen nach und nach immer mehr Musiker zusammen. Jetzt musste ein Klavier in die Hütte, was ohne die entsprechenden Mittel einer schier unlösbaren Aufgabe gleichkommt.

Aber es wäre nicht das ZWE, hätte nicht wieder der Zufall seine Hände im Spiel gehabt:

Nach dem Ankauf eines gebrauchten Klavieres und dem Vorhaben die Kiste zu restaurieren und spielbar zu machen, brachte Augustin Lehfuss, Helmut "Zwe" Rainer von dem der Club ein Mischpult geerbt hatte, mit Ed Hofferer zusammen, der wiederum mit einem Stammgäste - "Jackson" - aus einem Jazzlokal mit dem Helmut "Zwe" Rainer vor 25 Jahren befreundet war.

Auf die Empfehlung von Ed Hofferer, der Klaviermacher von Beruf ist, und im Beisein von Jackson wurde der Erwerb eines neuen Pianos diskutiert. Zufällig hatte "Jackson" gerade etwas Geld übrig und hat die Finanzierung übernommen.

 

Mit dem neuen Klavier, den Dauerleihgaben eines Bassverstärkers von Mario Gheorghiu und eines Gitarrenverstärkers von Thiemo Kirberg gab es kein Halten mehr und die Sessions - teils geplant, teils ungeplant - begannen öfters stattzufinden. Bis im Sommer 2008 die Herren Kirberg und Schwaller die Idee hatten, wöchentlich am Mittwoch einen Sommer lang die besten Jazzmusiker zum Jammen zusammenzutrommeln.

Der Erfolg gab den beiden recht und die Jam-Sessions wechselten ab Herbst auf den Dienstag; vorerst einmal im Monat.

Nach anfänglicher Skepsis von Helmut "Zwe" Rainer (als Unternehmer muss man halt auch rechnen), wurde der Dienstag als "Tuesday Jam-Session", jetzt wöchentlich zum - wie die Musiker sagen - "best Jam in town". Parallel dazu wurden auch die Konzerte immer häufiger. Plötzlich wollten alle im ZWE spielen.

 

Sein bester und langjähriger Freund Karl Szalay, der zufällig Schlagzeuger und ein sehr guter Tontechniker ist, stand ihm beim Verkabeln und Einrichten der Tonanlage, sowie mit einem Schlagzeug zur Seite. (Helmut "Zwe" Rainer hat gesagt was wir brauchen, beziehungsweise hat‘s  der "Herr Karl" eh‘ g'wusst, und der Herr Karl hat's gemacht!). Und weil bei alledem ein Aufzeichnungssystem nicht fehlen darf, wurden kurzerhand zwei Mikrofone an die Decke montiert und mit einer Software im Computer verbunden. Die dadurch entstandenen Aufnahmen erhalten selbstverständlich die jeweiligen Bandleader zu Arbeits- bzw. Demozwecken.


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